Aus eigener Erfahrung weiß ich: Bestatter oder Bestatterin ist häufig nicht der Wunschberuf.
Bestatter ist der Beruf, in den wir hineingewachsen sind, den man gewählt hat, um das (Familien-) Unternehmen fortzuführen. Doch auch wenn Bestatter für viele nicht das ist, von dem wir als Kinder geträumt haben, heißt das nicht, dass wir den Beruf nicht gut ausüben.

Wie viele Unternehmer in unserer Branche stamme ich aus einer Bestatterfamilie; seit Generationen wurde das Familienunternehmen weitergegeben. Doch ich selbst wollte etwas ganz anderes.
Ich studierte Betriebswirtschaft und gründete anschließend mit Partnern mein eigenes
Beratungsunternehmen – für Bestatter.

Parallel dazu habe ich in unserem Unternehmen, Heuse Bestattungen, gearbeitet, wurde Geschäftsführer und habe das Unternehmen dann 2003 ganz übernommen. Nicht aus Leidenschaft, sondern aus Vernunft. Nichtsdestotrotz: Ich bin mit Energie eingestiegen, habe Heuse Bestattungen ausgebaut und auf inzwischen 10 Standorte anwachsen lassen.

Doch mein Herz wollte mehr. So habe ich mich parallel weitergebildet: Trauerbegleiter, Führungskräftecoach, Systemischer Berater. Wie vermutlich fast jeder Coach zunächst, um mich selbst weiterzubringen.

Gerade, weil unsere Arbeit am Ende des Lebens ansetzt, stellt sie uns jeden Tag die Frage: Führen wir das Leben, das wir wollen? Für mich kann ich dies inzwischen – nach einigen Jahren des Zweifelns – bejahen.

Ich habe das gefunden, was mich erfüllt: Ich begleite Bestatterinnen und Bestatter dabei, ihre eigene Vision vom Leben in ihren Beruf zu integrieren. Denn gerade wir wissen: Das Leben ist zu kurz, um das Leben der anderen zu leben.

Schreiben Sie mir an info@heuse-akademie.de oder rufen Sie mich an unter 069 96376330.